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Hasel
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Natur geniessen
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... in voller Blüte
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Die Hasel (lateinisch Corylus) bildet eine Gattung mit 15 Arten in der Familie der Birkengewächse. Sie wächst in Europa (mit Ausnahme von Nordskandinavien), im westlichen Asien sowie in Nordamerika. In Deutschland findet man sie in Laubwäldern, als Alleebaum, in Gärten sowie in Baumschulen. In den Alpen gibt es sie bis zu Höhen von 1700 Meter.
Die Hasel ist der erste blühende Laubbaum des Jahres (Blütezeit: Februar bis April), die Befruchtung findet jedoch erst Wochen später statt. Haseln sind windblütig, das heißt, der Pollen wird vom Wind transportiert. Die Früchte erreichen die Reife in der Zeit von August bis September, sie sind extrem nahrhaft, da sie große Mengen Öl, Eiweiß, Calcium, Eisen sowie Vitamin A, B und C enthalten. Die Rinde der Hasel ist graubraun und längsrissig, ihre Blätter sind 6 bis 10 Zentimeter lang. Im Durchschnitt erreichen die Bäume ein Alter von 100 Jahren, in der Spitze sind Alter von 120 bis 125 Jahren möglich.
Die Hasel hat für den Menschen stets eine große Bedeutung gehabt, in erster Linie als Nahrungslieferant, aber auch aufgrund ihres Holzes und ihrer Zweige (darum findet man sie auch in so mancher Baumschule). Bereits in der Steinzeit waren Haselnüsse wichtiger Teil des Speiseplans. Auch heute noch werden sie in großen Mengen konsumiert, Hauptproduzent ist die Türkei mit einer Jahresernte von über 320.000 Tonnen. Im Pontischen Gebirge reihen sich Plantage an Plantage und Baumschule an Baumschule, wo die Hasel wächst und gezüchtet wird. Weitere wichtige Produzenten sind Spanien, Iran und die USA, insgesamt werden weltweit jährlich knapp über 500.000 Tonnen geerntet. Bei den Germanen war der Baum übrigens Symbol für die Zeugungskraft, bei den Wikingern galt er als heilig und als Abwehrmittel gegen Hexen und schwarze Magie. Heute dient er prosaischeren Zwecken, neben der bereits angesprochenen Bedeutung als Nahrungsmittellieferant liefert er Holz für die Herstellung von Möbeln und Tischlerarbeiten sowie Späne, die bei der Produktion von Bier zur Verwendung kommen, aus der Baumschule wird er deshalb also so bald nicht verschwinden.
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