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Pflaumenbaum
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Natur geniessen
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... in voller Blüte
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Der Pflaumenbaum (lateinisch Prunus domestica) gehört zur Familie der Rosengewächse. Es ist nicht genau bekannt, aus welchen Pflanzen er sich entwickelte, anzunehmen ist jedoch, dass er ein Additionsbastard aus Schlehdorn und Kirschpflaume ist. Der Baum wird bis zu zehn Meter hoch und hat eine braune Rinde, weiße bis grünlich-weiße Blüten sowie 4 bis 10 Zentimeter lange, an der Unterseite in der Regel stark behaarte Blätter. Bekannt sind vor allem die rundlich-ovalen, blau-violetten Steinfrüchte, deren Fruchtfleisch besonders weich und saftig ist. In Baumschulen und landwirtschaftlichen Forschungseinrichtungen wird kontinuierlich daran gearbeitet, Bäume zu züchten, die noch ertragreicher sind als die bisher bekannten.
Wann der Pflaumenbaum nach Europa kam, ist nicht erwiesen, feststehen tut jedoch, dass bereits die Römer ihn kannten und in der Baumschule kultivierten (einige Quellen geben an, dass der Baum um 150 vor. Christus im Mittelmeerraum bekannt wurde, gesichert ist dies jedoch nicht, genauso wenig, dass Alexander der Große ihn von seinen Kriegszügen in seine griechische Heimat brachte, wo er anschließend in der Baumschule gezüchtet wurde). Weltweit gibt es um die 2000 verschiedene Sorten, das heißt, dass man den Pflaumenbaum auf jedem der sechs Kontinente finden kann, wobei europäische und asiatische Länder die Hauptexporteure der Früchte sind, die die Bäume abwerfen. Deutschland ist Europas größter Produzent und Importeur (wobei etwa 70 Prozent der Ernte aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz kommt), in der Bundesrepublik existiert auch so manche Baumschule, die dem Pflaumenbaum eine besonders intensive Pflege und Züchtung zukommen lässt. Die Einführung des Baumes in Mitteleuropa soll übrigens durch Karl den Großen entscheidend vorangetrieben worden sein.
Eine besondere Bedeutung wird dem Pflaumenbaum und seinen Früchten in China zuerkannt. In der Baumschule wird er dort besonders kultiviert, schließlich gilt er gleichzeitig als Symbol für Jungfräulichkeit und für sexuelle Freuden.
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