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Walnussbaum Baum Juglans Bäume Baumschule

Dienstag, 04. Oktober 2016 - 23:48 Uhr

 

Walnussbaum

Natur geniessen

... in voller Blüte

Natur geniessen

in voller Blüte

Der Walnussbaum (auf lateinisch Juglans) kommt im deutschsprachigen Raum sowohl in der freien Natur als auch in der Baumschule häufig vor. Er gehört zu einer Gattung, von der es etwa 20 Arten gibt, und die zur Familie der Walnussgewächse gehört. Er ist eine sommergrüner Baum mit breiter Krone, der 10 bis 50 Meter hoch wird. Seine Borke ist längsrissig und hat eine graubraune bis schwarzgraue Borke. Die Bäume tragen sowohl männliche als auch weibliche Blüten, wobei letztere in getrennten Blütenständen gebildet werden. Alle Blüten haben vier Kelchblätter, die männlichen nennen bis zu 40 Staubblätter ihr eigen. Die Blätter sind mit ihren 20 bis 50 Zentimetern recht lang, in zerriebener Form entfalten sie ein stark duftendes Aroma. Die Früchte (Nüsse) galten bis vor kurzer Zeit noch als Steinfrüchte, mittlerweile sind die Biologen jedoch dazu übergegangen, sie zu den Nussfrüchten zu zählen. Der Walnussbaum blüht in der Zeit von April bis Mai, die Fruchtreife wird in der Zeit von September bis Oktober erreicht. Er wächst vor allem in Europa, Asien und Nordamerika in gemäßigten Zonen. Darüber hinaus gibt es vereinzelte Areale in Südamerika sowie auf Jamaika. Die Bäume werden bis zu 600 Jahre alt, das Durchschnittsalter beträgt allerdings lediglich 125 bis 150 Jahre.

Nach Europa kam der Wallnussbaum durch die Römer (die ihn bereits in Italien in Baumschulen anpflanzten), schnell wurde er einer der populärsten Baumarten hierzulande. Allerdings spielt die Walnuss in Deutschland keine große ökonomische Rolle mehr, Hauptproduzenten sind die Türkei, die USA, China sowie Italien, die weltweite Produktion beträgt fast eine Million Tonnen. Vor allem in der Türkei gibt es Gegenden, wo sich Baumschule an Baumschule reiht, die sich auf die Zucht des Walnussbaum spezialisiert hat.

Das Holz des Baumes wird für allem für den Bau von Möbeln, früher auch für die Herstellung von Armbrüsten und Gewehren, verwendet. Allerdings kommt das in deutschen Produktionsstätten verwendet Holz in der Regel nicht von einem Walnussbaum, der in einem heimischen Wald gewachsen ist, sondern von einem Walnussbaum aus Frankreich oder der Türkei. Vor allem in Frankreich existiert so manche Baumschule, die sich auf die Zucht von Bäumen spezialisiert haben, die besonders gutes Holz liefern.

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