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Weidenbaum
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Natur geniessen
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... in voller Blüte
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Die Weide (lateinisch Salix) ist ein Weidenbaum, der zur Familie der Weidengewächse zählt. Zu dieser gehören mehr als 400 verschiedene Arten, die vor allem auf der nördlichen Halbkugel, das heißt Asien, Europa sowie Nordamerika, zuhause sind, sowohl in der freien Natur als auch in der Baumschule. Eine Art, die Humboldt-Weide, wächst in Südamerika.
Die Weide bzw. der Weidenbaum ist ein Laubbaum, der über 30 Meter hoch werden kann. Die Blätter variieren je nach Art - einige sind kreisrund, andere dagegen schmal und spitzförmig (spannend ist es, einer Baumschule einen Besuch abzustatten und zu versuchen, die verschiedenen Arten anhand ihrer Blätter zu bestimmen). In punkto Farbgebung sind sie jedoch ziemlich einheitlich - die Blätter sind in aller Regel hellgrün und verfügen über eine stark behaarte Unterseite. Mit Ausnahme der Trauerweide sind alle Arten zweihäusig getrenntgeschlechtlich, das heißt, es gibt weibliche und männliche Bäume. Die Blütezeit einiger Arten beginnt bereits im März, andere Arten erblühen erst im Juni. Ihr leichtes, biegsames Holz ist weiß bis leicht rötlich. Weiden sind sehr überlebensfähige und robuste Bäume (auch wenn sie nicht älter als 80 Jahre werden), außergewöhnlich ist auch die Fähigkeit ihrer Zweige, ineinander zu verwachsen, auch das sollte man sich beim Besuch einer Baumschule unbedingt ansehen.
Der Weidenbaum wird vom Menschen für vielerlei Zwecke genutzt. Aufgrund ihrer kräftigen und stark verzweigten Wurzeln werden sie häufig angepflanzt, um den Boden zu befestigen, zum Beispiel an Hängen oder an Gewässern, deren Ufer regelmäßig überspült werden. Bedeutsam ist der Baum auch in der Medizin, beispielsweise werden in seiner Rinde enthaltene Stoffe zur Herstellung von Aspirin verwendet. Aus dem Holz der Weide werden Dübel sowie Nägel gemacht, ihre Zweige waren in früheren Zeiten unentbehrlich in der Flechterei (und sind es heute noch in Ländern, wo das Flechterhandwerk noch eine bedeutende Rolle spielt). Eine besonderes Ansehen genießt die Weide in China, hier gilt sie als Symbol für den Frühling, weswegen ihr in chinesischen Baumschulen von den Gärtnern eine besondere Pflege zuteil wird. So manche Baumschule im Reich der Mitte hat sich auf die Zucht der Chinesischen Trauerweide spezialisiert, eine Art, die in Europa so gut wie überhaupt nicht anzutreffen ist.
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